Ein Verdacht auf Prostatakrebs ergibt sich meist durch einen auffälligen Tastbefund beim Urologen oder einen erhöhten PSA-Wert. PSA steht für Prostata-spezifisches-Antigen. Es handelt sich um ein Enzym, das von allen Männern in der Prostata gebildet wird. Ein erhöhter PSA-Spiegel im Blut kann auf ein Prostatakarzinom hinweisen.
Im Rahmen der Prostatadiagnostik sind bildgebende Verfahren eine wertvolle Hilfe. In unserer Praxis führen wir die sogenannte multiparametrische Prostata-MRT (mpMRT) durch. Sie ermöglicht es, einen Tumor exakt von gesundem Gewebe abzugrenzen, sodass der Urologe bei einer anschließenden Biopsie gezielt eine Gewebeprobe entnehmen kann. Wir sind eine der wenigen Praxen
in Schleswig-Holstein, die für die Prostata-Diagnostik ein hochmodernes 3 Tesla MRT-Gerät verwendet Damit können wir unseren Patienten ein neuartiges, extrem genaues und strahlungsfreies Diagnoseverfahren anbieten. Eine Spule im Enddarm ist dank des hochmodernen Scanners nicht mehr notwendig.
Die mpMRT mit dem 3 Tesla-Gerät eignet sich auch zur Vorsorge, da nicht alle bösartigen Tumore zu tasten und mit einem erhöhten PSA-Wert verbunden sind. Bei einem sicher diagnostizierten Karzinom hilft die mpMRT, die Ausdehnung zu beurteilen und die Therapie entsprechend zu planen. In allen Fällen arbeiten wir eng mit der Klinik für Urologie des Klinikums Itzehoe zusammen und verstehen uns als Partner Ihres behandelnden Arztes.