Eine Magnetresonanztomografie, kurz MRT, dauert etwa 10 bis 30 Minuten. Während der Untersuchung befinden Sie sich auf einer Liege in einem röhrenförmigen Magneten. Dieser erzeugt sehr starke Magnetfelder, auf die die Wasserstoffatome in unserem Körper reagieren. Aus den gewonnenen Daten errechnet ein Computer, wie unser Gewebe zusammengesetzt ist und stellt das Ergebnis in gestochen scharfen Schnittbildern dar. Darauf lassen sich gesundes und krankes Gewebe präzise voneinander unterscheiden. In manchen Fällen kommt noch ein Kontrastmittel zum Einsatz. Sogar Untersuchungen von Organen, die sich bewegen – etwa vom schlagenden Herzen –, sind inzwischen möglich.
Weniger geeignet ist eine MRT für Lunge, Schädelbasis und Nasennebenhöhlen.
Hier ist die Computertomographie erste Wahl. Da die MRT ohne Röntgenstrahlung auskommt, können auch Kinder und Schwangere damit untersucht werden. Typisch für eine MRT sind Klopfgeräusche, die das Gerät verursacht. Personen, die das als unangenehm empfinden, erhalten Ohrstöpsel oder einen Kopfhörer, über den sie Musik hören können.
In unserer Praxis arbeiten wir mit modernsten MRT-Geräten, eines davon ist ein 3 Tesla Hochfeld-MRT mit einem extra starken Magneten. Wir gehören zu den wenigen Praxen in Schleswig-Holstein, die solch ein Gerät besitzen. Es ermöglicht uns, noch kleinere Strukturen darzustellen – so, als würden wir die Bilder mit einer Lupe betrachten.
